Die süße Birne aus der Steiermark
Die Hirschbirne ist nicht, wie häufig behauptet, eine Französin. Sie ist vielmehr eine waschechte Steirerin. Genau genommen kommt sie aus der Oststeiermark, kurz aus unserem grünen Pöllauer Tal, wo die ersten Hirschbirn-Bäume schon im 17. Jhdt. existiert haben sollen. Was die süße Birne kann, oder besser, weshalb sie in den letzten Jahren zu einer richtigen Genuss-Ikone herangereift ist, mag in ihrer adeligen Vergangenheit liegen.
Bereits unter Kaiserin Maria Theresia wurde sie zur Most- und Schnapserzeugung nach Ungarn und Niederösterreich ausgeliefert. Heute erlebt die schmackhafte Birne eine Renaissance. Warum? Weil sie weitaus mehr Potential hat, als unsere Kaiserin ihr vormals zutraute. Vom „bloß“ vergorenen Most arbeitete sie sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer wahren Produktpaletten-Eroberin hoch. So entdeckten wir in Pöllau die Hirschbirne ganz neu – zum Beispiel als vollmundigen Hirschbirn-Cider.
Über den Produzenten
Sanfte Berge, rauschende Bäche, dunkelgrüne Wälder, Streuobstwiesen mit alten Hirschbirnbäumen: sie machen das Pöllauer Tal zu einem märchenhaften Landstrich in der Oststeiermark. Hier in Schönau, der „schönen Au“, liegt auf fast 400 Meter Seehöhe der Naturparkbauerhof Pöltl, vulgo „Lenzenpoldl“.
Der Naturparkbauerhof Pöltl ist ein geprüfter Gütesiegel Betrieb bei Gutes vom Bauernhof und garantieren daher höchster Qualität. Die Marke Gutes vom Bauernhof steht für Frische und nachvollziehbare Herkunft der Produkte.
Die Familie Pöltl produziert für ihren Gütesiegel-Bauernladen in Pöllau neben Hirschbirn-Produkten auch Brot aus dem Holzofen, Selchfleisch, Aufstriche und Wurstwaren. Die Familie wurde mit dem „Landessieg für den Hirschbirnenbrand“ und drei Mal mit einer „Auszeichnung der Bauernladen-Genusspakete“ geehrt und erhielt das Qualitätsgütesiegel „4 Blumen“.